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AutorenbildDanny Kirseck

Optionsrecht für Medizinstudierende: Flexibilität für deine Krankenversicherung ohne Gesundheitsprüfung

Aktualisiert: 12. Nov.

Stell dir vor, du bist am Ende deines Studiums, bereit, ins Berufsleben einzusteigen – doch eine wichtige Entscheidung steht an: Welche Krankenversicherung passt langfristig zu dir? Gerade für Medizinstudierende, die später im Beruf besonders gefordert sind, ist diese Entscheidung zentral, da es einige wichtige Aspekte bei der Wahl zwischen gesetzlich und privat zu beachten gibt. Glücklicherweise gibt es ein wertvolles Instrument, das dir ermöglicht, diese Entscheidung ohne Risiko und mit voller Flexibilität zu treffen: das sogenannte Optionsrecht. Erfahre hier, wie du dir als Medizinstudent:in bereits heute alle Wahlmöglichkeiten für die Zukunft offenhältst und warum das Optionsrecht ein echtes „Must-have“ in deiner Absicherung ist.


Ziel des Beitrags


In diesem Beitrag wirst du lernen, was das Optionsrecht ist, warum es für dich als Medizinstudent:in besonders sinnvoll ist und wie es dir dabei hilft, deine Entscheidung zur Krankenversicherung ohne Druck und Gesundheitsprüfung auf später zu verschieben.



1. Was ist das Optionsrecht und warum ist es für Medizinstudierende wichtig?


Das Optionsrecht gibt dir die Möglichkeit, während deines Studiums eine spätere Wahl zwischen Zusatzversicherungen als Ergänzung zur gesetzlichen oder privater Krankenversicherung zu sichern – ohne dass du dich jetzt festlegen musst. Sobald du ins Berufsleben eintrittst, kannst du, falls gewünscht, von der gesetzlichen Krankenversicherung in die private wechseln oder eben zu deiner gesetzlichen Krankenversicherungen Leistungslücken schließen, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung durchlaufen zu müssen.


Wichtig zu wissen: Viele andere Berufsgruppen müssen beim Wechsel in die private Krankenversicherung oder für Zusatzversicherungen eine Gesundheitsprüfung bestehen. Das Optionsrecht schützt dich jedoch davor, falls du einmal an chronischen Erkrankungen leidest oder andere gesundheitliche Einschränkungen hast, die ansonsten zu erhöhten Beiträgen oder Ablehnungen führen würden.

Grafische Darstellung des Optionsrechts. Symolisierung des Studiums

Wie oben dargestellt geht es also letztlich darum seinen Gesundheitszustand einzufrieren durch die Beantwortung von wenigen Gesundheitsfragen um später flexibel die Entscheidung zu treffen wie das Thema Krankenversicherung gelöst werden soll.


2. Der besondere Vorteil des Optionsrechts für Medizinstudierende


Anders als in vielen anderen Studiengängen müssen sich Medizinstudierende in der Regel, nach dem Studium für eines der System - gesetzlich oder privat entscheiden. In manchen Bundesländern geschieht dies direkt beim Berufseinstieg, in anderen erst ein bis zwei Jahre danach. Das Optionsrecht erlaubt dir, diese Entscheidung in Ruhe und je nach persönlicher Situation zu treffen, unabhängig von gesundheitlichen Veränderungen, die während des Studiums auftreten können.


Zusätzlich gibt es spezielle Tarife für Medizinstudierende mit attraktiven Zusatzleistungen. Dazu gehören unter anderem:


Auslandsreisekrankenversicherung: Ob Famulatur und PJ im Ausland oder eine private Reise – deine Absicherung ist auch bei Aufenthalten außerhalb Deutschlands gewährleistet.


Attraktiver Tarif ab nur 4,90 € im Jahr: Schon zu sehr geringen Kosten kannst du dir den Zugang zu diesen Optionen sichern und später entscheiden, welcher Weg für dich der beste ist.

3. Warum das Optionsrecht ohne Gesundheitsprüfung besonders wichtig ist


Während des Studiums und Berufsstarts kann sich der Gesundheitszustand ändern – und gesundheitliche Einschränkungen wirken sich meist direkt auf die Kosten oder die Verfügbarkeit privater Krankenversicherungen aus. Das Optionsrecht sichert dir:


Keine Gesundheitsprüfung beim Wechsel: Wählst du nach dem Studium eine private Krankenversicherung, entfällt eine erneute Gesundheitsprüfung. Egal, ob du während des Studiums oder zu Beginn deiner Karriere gesundheitliche Probleme entwickelt hast – das Optionsrecht garantiert dir uneingeschränkten Zugang zur PKV sowie zu Zusatzversicherungen wie der Zahnzusatz, ambulanter oder stationärer Zusatzversicherung.


Finanzielle Planungssicherheit: Da du die Möglichkeit hast, Tarife und Kosten genau zu vergleichen und dich ohne Druck zu entscheiden, lässt sich die optimale Absicherung für deine berufliche Zukunft planen.


4. Konkrete Tipps: Wie und wann du das Optionsrecht als Medizinstudent:in am besten nutzen solltest


Frühzeitig sichern: Am besten sicherst du dir das Optionsrecht früh im Studium. Da es Tarife für Medizinstudierende schon ab 4,90 € jährlich gibt, sind die Kosten überschaubar.


Tarif mit Zusatzleistungen auswählen: Achte darauf, dass dein Tarif wichtige Zusatzleistungen wie Auslandsreisekrankenversicherung, Famulatur und das PJ abdeckt. Dafür gibt es spezielle Tarife für Medizinstudierende.


Berufseinstieg vorbereiten: Während des Praktischen Jahres oder spätestens zum Ende des Studiums kannst du deine Optionen dann überprüfen und deine Wahl für den Berufseinstieg treffen.


Zusammenfassung und Fazit


Das Optionsrecht ermöglicht Medizinstudierenden, ihre Wahl der Krankenversicherung strategisch und flexibel zu gestalten, ohne die Sorge einer späteren Gesundheitsprüfung. Mit speziellen Tarifen, die bereits ab wenigen Euro jährlich verfügbar sind und wichtige Zusatzleistungen umfassen, ist das Optionsrecht eine sinnvolle Vorsorge für die berufliche Zukunft. So kannst du dich als Medizinstudent:in auf dein Studium konzentrieren und erst beim Berufseinstieg über deine Krankenversicherung entscheiden.


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• Berufseinstieg als Mediziner: Welche Versicherungen sind ein Muss?

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